Das Deutsche Schriftstellerforum gibt zum 30. November 2015 eine Anthologie mit Flüchtlingsgeschichten und Gedichten heraus. Der Erlös wird für einen guten Zweck gespendet. Ich bin stolz darauf, mich mit eigenen Kurzgeschichten daran beteiligen zu dürfen.

Die Flüchtlingsgeschichten und Gedichte zeigen ganz unterschiedliche Aspekte von Flucht und Migration. Das Asylverfahren in Deutschland wird dabei genauso thematisiert wie die Situation in Flüchtlingsheimen oder die Flucht in ein fremdes Land. Die Flüchtlingsgeschichten greifen dabei Einzelschicksale aus ganz unterschiedlichen Ländern auf. Manche der Geschichten sind polemisch und plakativ, andere kommen leise und ruhig daher – und entfalten genau damit ihre Botschaft und ihre Zündkraft. Die Flüchtlinge erzählen zum Teil auch ihre eigene Geschichte.

Flüchtlinge sind willkommen

Das Ziel der Anthologie ist es, ein Zeichen zu setzen. Für Flüchtlinge, gegen rechte Gewalt. Thesen wie „Das Boot ist voll“, „Wir brauchen eine Begrenzung der Zuwanderung“ oder „Die sind doch alle kriminell“ sind dabei nicht hilfreich.

Stattdessen sollten wir von unseren Politikern Folgendes fordern:

  • Eine EU-Weite Lösung für die Flüchtlingskrise
  • Den Willen und das Engagement für Frieden in Syrien und anderen Kriegsgebieten
  • Menschenwürdige Arbeitsbedingungen in armen Ländern
  • Den Willen dazu, weltweit Arbeitsplätze zu schaffen – insbesondere auch in armen Ländern
  • Das Eindämmen von Korruption auf der ganzen Welt

Die Herausgeber und Autoren der Grenzenlos-Anthologie, würden uns sehr freuen, wenn Sie unser Projekt unterstützen, indem Sie die Anthologie kaufen, teilen, bekanntmachen – oder auch einfach spenden.

Weitere Informationen zu den Flüchtlingsgeschichten folgen in Kürze.

Meine Flüchtlingsgeschichten

In den im Rahmen der Anthologie „Grenzenlos“ entstandenen drei Flüchtlingsgeschichten beschäftige ich mich insbesondere mit syrischen Flüchtlingen.

Zwischen den Zelten

Der kleine Rami wohnt zusammen mit seiner Mutter und seiner zwölfjährigen Schwester Rula in einem Flüchtlingslager in der Türkei. Rula ist etwas Schlimmes widerfahren. Aber er weiß nicht genau, was.

Drei Stunden bis Sonnenaufgang

Der syrische Flüchtling Ahmed wurde in einer deutschen Kaserne untergebracht. Doch seine traumatische Vergangenheit kann er nicht abschütteln.

Das Smartphone

Samy wohnt in einem Asylbewerberheim. Sein Smartphone ist die Brücke zu seiner Familie in Syrien. Ein Überfall hat dramatische Konsequenzen.