Das Londoner Viertel Chelsea liegt im Royal Borough of Kensington and Chelsea zwischen dem Sloane Square und der Themse als der südlichen Grenze. Vielen ist Chelsea besonders wegen dem gleichnamigen Fußballverein ein Begriff, der vom russischen Oligarchen Abramovich gekauft wurde – aber eigentlich zu Fulham gehört. Kensington and Chelsea ist die am dichtesten besiedelte und flächenmäßig kleinste Verwaltungseinheit Großbritanniens. Die Bevölkerung setzte sich 2008 aus 76,5 % Weißen, 6,9 % Asiaten, 6,1 % Schwarzen und 2,9 % Chinesen zusammen. Den Zusatz „Royal“ erhielt der Bezirk vom Viertel Kensington, das einst königlicher Privatbesitz war. Im Viertel Kensington liegen auch die meisten Sehenswürdigkeiten des Borough – darunter die Kensington Gardens, der Hyde Park, Notting Hill und die Museen wie das Naturhistorische Museum und das Victoria und Albert Museum. Das weltberühmte Nobelkaufhaus Harrods liegt an der Grenze zwischen beiden Bezirken.
Sehenswürdigkeiten in Chelsea
In Chelsea befindet sich das Krankenhaus für pensionierte Soldaten, das Royal Hospital Chelsea, das zwischen 1682-1692 nach den Plänen von Christopher Wren gebaut wurde. Fast direkt daneben liegt das National Army Museum, das zurzeit jedoch wegen aufwändigen Umbauarbeiten geschlossen ist. Auch die Saatchi Gallery hat ihren Sitz in Chelsea, nahe dem Sloan Square. Das Viertel ist auch beliebt bei der Prominenz – auch wenn es nicht so reich und berühmt ist wie beispielsweise Belgravia oder Primrose Hill.
Berühmte Bewohner sind (oder waren) beispielsweise Bryan Adamas, Mark Knopfler, Bob Marley, Gwyneth Paltrow und Vivienne Westwood. Auch Oscar Wilde und Bram Stoker lebten hier.